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Schrauben lösen

Wenn sich eine Schraube, ein Bolzen oder eine Mutter nicht lösen lassen, ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass sie gut festsitzt, also zwei Teile ordentlich aneinander befestigt wurden. Es kann aber auch lästig sein, diese wieder auseinander zu bekommen, gerade weil sie so oft dermaßen stabil festsitzen. Noch lästiger wird es, wenn sie bereits eine längere Zeit aneinander festsitzen, denn dann kann sich auch schon Rost darauf gebildet haben. In diesem Artikel erzählen wir dir gerne etwas mehr darüber.

Manchmal bist du in der Situation, dass Stiftschraube oder Muttern so stark festsitzen, dass du sie nahezu nicht lösen kannst. In so einem Fall musst du den Bolzen oder die Mutter ‚erschrecken‘, indem du ihnen mit einem Hammer einen kräftigen Klaps gibst. Wenn aber ein Klaps auf den Bolzen oder die Mutter nicht hilft, dann solltest du ein Schmiermittel oder Maschinenöl verwenden. Alles kurz einziehen lassen, und danach müsste die Mutter oder der Bolzen sich viel besser lösen lassen. Manchmal kann die Mutter oder der Bolzen aber auch noch nach dem Einfetten wirklich sehr festsitzen. In dem Fall empfehlen wir, einige Tage hintereinander Maschinenöl darauf zu reiben.

Wenn eine Schraube in der Wand extrem festsitzt, ist es am einfachsten, ein Küchenpapier in Essig zu tränken und das dann über die Schraube zu legen. Das Ganze eine Nacht einziehen lassen. Auf diese Weise wird sich der Kalkanschlag entlang und rundherum der Schraube lösen und danach kannst du die Schraube einfach herausholen.

Du kannst auch außerhalb des Hauses Schrauben benutzen. In dem Fall empfehlen wir aber, Messingschrauben zu verwenden. Reibe die Schraube aber vorher mit Vaseline ein, damit eine spätere Rostbildung verhindert wird. Dann kannst du die Schraube im Bedarfsfall einfacher wieder herausdrehen und das Eindrehen der Schraube wird auch leichter sein. Gerade im Außenbereich ist das sehr praktisch, denn die mögliche Rostbildung ist draußen viel größer. Aber natürlich kannst du die Vaseline auch im Innenbereich benutzen. Nur bei Schweißmuttern ist das nicht der Fall. Wenn du aber möchtest, dass Bolzen und Muttern niemals so bombenfest sitzen, kannst am besten Kupferpaste benutzen. Dann bleibt darauf immer eine kleine Fettschicht sitzen, sodass du sie auch im Bedarfsfall leicht losdrehen kannst.    

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